Samstag, 25. Juli 2015

Packen und Gastgeschenke

Drei Mal schlafen noch!

Normalerweise packe ich immer schon Wochen vor meiner Reise, aber dieses Mal geht es irgendwie nur schleppend voran. Ich hab mir eine ellenlange Packliste geschrieben und diese bis zur Hälfte abgearbeitet, aber so richtige Bald-bin-ich-im-Urlaub-Stimmung kommt nicht auf.

Mein Freigepäck bei Icelandair beträgt ja 46 Kilo, also dachte ich mir, ich lass es mal so richtig krachen und nehme unseren größten Trolley plus ein kleines Bordcase. Naja -- meine Klamotten und ein Teil der Geschenke sind schon drin und der Koffer wird einfach nicht voll. Dieses Problem hatte ich wirklich noch nie in meinem Leben; sonst sitze ich immer auf dem Koffer und stopfe und stoße und drücke, damit der Reißverschluss zugeht. Jetzt bekomme ich das Gefühl, dass ich, wenn der Koffer nicht noch etwas voller wird, nochmal umpacken in einen kleineren Trolley muss, damit die Sachen innendrin nicht wild umherfallen und dabei kaputtgehen.

Vielleicht ist der Koffer so leer, weil ich eine neue Packtechnik ausprobiere? Ich rolle jetzt alle Klamotten, statt sie zu falten. So sollen Knittern vermieden (was wir ja dann noch sehen werden; zumindest hab ich manche Sachen nicht besonders ordentlich gerollt) und Platz gespart werden, was ja schonmal zu funktionieren scheint. So sieht das dann aus:






Außerdem wollte ich in diesem Post noch von  meinen Gastgeschenken erzählen! Auf meinem Austausch hatte ich so die Basic-Standard-Version dabei: ein Buch über Deutschland auf Englisch, ein deutsches Fußball-T-Shirt für meine Austauschpartnerin, Schlüsselanhänger und Kulis für die Familie und Schokolade für alle.

Dieses Mal sieht es schon etwas individueller aus (obwohl man davon auch nicht wirklich sprechen kann, weil die Geschenke alles in allem immer noch dem deutschen Klischee entsprechen): Puddingpulver, weil Miranda es so liebt; Ritter Sport, weil es die im Gegensatz zu Lindt in Kanada nicht gibt; Wein von der Mosel, denn der aus dem Rheingau ist vielen Nichtdeutschen zu trocken (und mit 18 darf ich auch endlich zwei Flaschen davon einführen); und kleine Souvenirs aus dem Hessen-Shop von Hugendubel.

Und noch etwas ganz Besonderes: Bierseidel! Meine Oma kam auf die Idee, dass sowas für Kanadier praktisch das Epitom der deutschen Seele ist. Ich persönlich würde nie auf die Idee kommen, mir so was zu kaufen, aber Miranda hat vor zwei Jahren einen aus Rüdesheim mitgenommen und daraus schließe ich, dass sie das nicht furchtbar kitschig findet. Und weil meine Oma ihre Sammlung etwas verkleinern wollte bzw. ein paar Bierseidel entbehren konnte, hab ich gleich zwei Stück mitgenommen: einen mit Albrecht Dürer drauf und einen aus München. Falls du das liest, Oma: Du bist die Beste!!!

Hier noch ein paar Bilder von den Geschenken:









So, jetzt geh ich aber mal schlafen, damit ich morgen fleißig weiterpacken kann. Mal schauen, ob ich überhaupt einschlafe, denn so langsam werde ich echt aufgeregt!
 

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