Gestern haben wir den Nachmittag und Abend mit einer Freundin von Miranda verbracht. Allerdings waren wir dann doch nicht mehr Schlittschuh laufen, weiß nicht wieso.
Die Freundin wohnt ca. 15 Minuten von Sherwood Park weg auf dem Land. (Hab ich das schon mal erzählt? Das ist das Mädchen, bei der wir vor dem Footballspiel kurz waren.) Ihre Familie hat ein kleines Haus auf einem riesigen Grundstück beinahe mitten im Nichts. Was mich etwas erstaunt hat, war, dass die Straßen mitten in der Pampa besser geräumt waren als bei uns in der Stadt.
Die Familie hat drei Pferde, zwei Lamas, Hühner, Gänse, Tauben und dann noch zwei Katzen und einen Hund. Außerdem ist der Vater Jäger und deshalb hängen überall Hirschgeweihe und Elchköpfe.
Der Schnee war ziemlich tief, deswegen war ich ganz froh, dass Mirandas Freundin uns Stiefel ausgeliehen hat. Dann sind wir auf die Weide zu den Pferden gegangen. Mirandas Freundin hat einem Pferd schnell eine Trense angezogen und dann durften wir reiten! Naja, sie hat das Pferd geführt, aber immerhin bin ich nicht runtergefallen! Ohne Sattel macht es übrigens viel mehr Spaß und die Wärme von dem Pferd ist ziemlich angenehm bei -2°.
Nach dem Reiten haben wir die ganzen anderen Tiere geguckt und gestreichelt und durften die Lamas füttern. Lamas sind übrigens sehr scheu, aber zumindest haben sie mich nicht angespuckt. ;)
Als es dann so um kurz nach 5 schon dunkel wurde, sind wir reingegangen, haben uns mit den Eltern unterhalten und dem Vater seine Schokorosinen weggefressen.
Abends hat Mirandas Mutter dann Chinesisch gekocht und die Freundin ist mitgekommen zum Essen. Es war wirklich richtig gut! :) Danach haben wir noch ein bisschen rumgealbert, uns gegenseitig unsere Süßigkeiten geklaut und alle anderen Familienmitglieder terrorisiert, indem wir das Klavier auf Heavy-Metal-Gitarre gestellt und Karaoke gesungen haben.
So, jetzt sollte ich mal so langsam anfangen mit Koffer packen. Am Samstag fahre ich ja leider schon heim... :( Mag nicht.
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